Frederik Wolf – Im Tal der Erdmänner, Paperback,
428 Seiten, 10 farbige Zeichnungen
ISBN: 978-3-7534-4564-9, BoD-Verlag, Hamburg
Der neunjährige Frederik Wolf ist ein Großstadtkind. Er verbringt seine freie Zeit am liebsten mit seinen Freunden am Mainufer, in den Stadtparks und zwischen den Häuserschluchten von Frankfurt. Doch als er an den Atemwegen erkrankt, sehen sich seine Eltern genötigt, mit ihm und seiner kleinen Schwester wegen der guten Luft in den Odenwald zu ziehen. Trotz des grausigen Fundes, den Frederik im Schuppen des Bauernhofes macht, lebt sich die Familie wider Erwarten rasch ein. Frederik ist fasziniert von den Wäldern, den Fluren und der nah am Bauernhaus vorbeiplätschernden Modau. Bald aber bekommt er die Tücken dieses Paradieses zu spüren. In der Schule freundet er sich auf eine ungewöhnliche Weise mit zwei Jungs an. Mit ihnen und seiner Schwester gründet er einen Geheimbund. Diese Freundschaft vertieft sich und muss sich bewähren, denn die Freunde bekommen durch ihren Leichtsinn die Grenzen der rauen und unberührten Natur zu spüren.
Als der zugelaufene und halbwilde Kater Mauz, das Fell vollgespickt mit Riesendornen, halbtot auf der Eingangstreppe des Bauernhauses liegt, wird klar, dass mystische, nicht sehr wohlgesonnene Kräfte am Werke sind. Das jahrhundertalte Bauernhaus, welches Frederiks Vater für seine Familie restaurieren ließ und das Tal, in dem es liegt, haben eine dunkle Geschichte, die durch Frederiks Neugier und unvoreingenommene Art zu Tage kommt. Sie waren in das Tal der Erdmänner geraten.
Tief, tief im Odenwald, in einem verschwiegenen Tal,
halten Erdgnome Wacht, friedlich und unerkannt.
Doch wer die Natur missbraucht und plündert,
wird ihre magischen Kräfte spüren.